und damit ein Zeichen gegen die braune Gewalt und die menschenverachtende Ideologie der NPD gesetzt haben. Wir SPDler waren mit einer großen Anzahl an Fahnen dabei, um zu demonstrieren, dass wir als demokratische Partei nicht hinnehmen, dass eine eindeutig verfassungsfeindliche Gruppierung wie die NPD noch nicht verboten ist. Es kann nicht sein, dass die Nazis bei einem Wahlergebnis von über 1% noch Wahlkampfhilfen aus der Parteienfinanzierung erhalten.
Deshalb fordern wir: Die NPD gehört verboten!
Dass die Ausschreitungen auch aus dem linken Lager kamen, ist allerdings mehr als bedauerlich. Nichts ist schädlicher im Kampf gegen Rechts, als Gewalt aus den Reihen der NPD-Gegner. Wie
soll man den Bürgern die Richtigkeit unserer Forderungen verdeutlichen, wenn ein paar Hirnbefreite eine Demo als Schlachtfeld missbrauchen. Dass der Protest dieser Leute nicht mehr als unpolitischer Krawall ist, zeigt schon die Tatsache, dass Plakate der SPD als Barrikaden aufgehäuft und angezündet wurden. Der Slogan auf den brennenden Plakaten: "NPD-Verbot jetzt!".